Montag, 1. Juli 2013
Kulinarische Spezialität
abgesoffen, 16:01h
Es ist wieder Freitag, folglich kann es sich bei diesem Beitrag nur ums Essen drehen.
Ich will gar nicht lange darauf herumreiten, dass sie natürlich wieder voll ist wie eine Haubitze und setze das als bekannt voraus. Wer besoffen ist, bekommt Hunger und eines der Fischgerichte, dass sie freitags auch mit mehr als zwei Promille noch irgendwie schafft, ist Lachs in Sahnesoße mit Nudeln. Dazu wird TK-Lachs in eine Auflaufforn gepackt, dann in einem Topf Tütensuppe der Sorte "Skandinavische Krabbensuppe" mit Wasser und Sahne angerührt, dann über den Lachs gegossen und im Ofen gebacken. Dazu gibts Nudeln, in salzlosen Wasser matschig gekocht und etwas Grünes mit Dressing aus der Plastikflasche. Das klingt ziemlich schlimm, ist aber im Ergebnis ähnlich wie ein Big Mac: Man weiß, man sollte so etwas nicht essen und hat nachher auch Schuldgefühle, aber die Mischung aus Fett, Geschmacksstoffen, Mononatriumglutamat und dieser weichen Konsistenz, die im Mund einen undefinierbaren Matsch ergibt, schmeckt einem irgendwie doch.
Heute aber hat sie sich für ihr Gericht einen ganz besonderen Clou ausgedacht: Warum die Tütensuppensoße nicht direkt zum Lachs geben? Ohne Aufkochen, ohne umrühren und sogar die Sahne weglassen und durch Wasser ersetzen? (Nicht dass keine Sahne mehr im Haus gewesen wäre oder sonst eine Absicht dahinter gesteckt hätte, sie hat sie einfach nur im Suff vergessen.) Genial einfach, einfach genial!
Im Ergebnis sah dass dann so aus, dass der Boden der Auflaufform mit dem Lachs mit einer ca. einen Zentimeter hohen Sedimentschicht aus unaufgelöstem Tütensuppenpulver bedeckt war, darüber fünf Zentimeter Wasser, welches durch das Pulver eine wunderschöne schlammige Farbe angenommen hatte. Da die Auflaufform aus Glas war, kam das Kunstwerk besonders gut zur Geltung. Dazu die matschigen, salzlosen Nudeln und das Grünzeug. Ich muss wohl nichts mehr dazu sagen, man kann sich diesen kulinarischen Hochgenuß sicher vorstellen.
Ich habe mich letztendlich nicht mal mehr aufgeregt. Nur - ist das jetzt gut oder schlecht?!
Ich will gar nicht lange darauf herumreiten, dass sie natürlich wieder voll ist wie eine Haubitze und setze das als bekannt voraus. Wer besoffen ist, bekommt Hunger und eines der Fischgerichte, dass sie freitags auch mit mehr als zwei Promille noch irgendwie schafft, ist Lachs in Sahnesoße mit Nudeln. Dazu wird TK-Lachs in eine Auflaufforn gepackt, dann in einem Topf Tütensuppe der Sorte "Skandinavische Krabbensuppe" mit Wasser und Sahne angerührt, dann über den Lachs gegossen und im Ofen gebacken. Dazu gibts Nudeln, in salzlosen Wasser matschig gekocht und etwas Grünes mit Dressing aus der Plastikflasche. Das klingt ziemlich schlimm, ist aber im Ergebnis ähnlich wie ein Big Mac: Man weiß, man sollte so etwas nicht essen und hat nachher auch Schuldgefühle, aber die Mischung aus Fett, Geschmacksstoffen, Mononatriumglutamat und dieser weichen Konsistenz, die im Mund einen undefinierbaren Matsch ergibt, schmeckt einem irgendwie doch.
Heute aber hat sie sich für ihr Gericht einen ganz besonderen Clou ausgedacht: Warum die Tütensuppensoße nicht direkt zum Lachs geben? Ohne Aufkochen, ohne umrühren und sogar die Sahne weglassen und durch Wasser ersetzen? (Nicht dass keine Sahne mehr im Haus gewesen wäre oder sonst eine Absicht dahinter gesteckt hätte, sie hat sie einfach nur im Suff vergessen.) Genial einfach, einfach genial!
Im Ergebnis sah dass dann so aus, dass der Boden der Auflaufform mit dem Lachs mit einer ca. einen Zentimeter hohen Sedimentschicht aus unaufgelöstem Tütensuppenpulver bedeckt war, darüber fünf Zentimeter Wasser, welches durch das Pulver eine wunderschöne schlammige Farbe angenommen hatte. Da die Auflaufform aus Glas war, kam das Kunstwerk besonders gut zur Geltung. Dazu die matschigen, salzlosen Nudeln und das Grünzeug. Ich muss wohl nichts mehr dazu sagen, man kann sich diesen kulinarischen Hochgenuß sicher vorstellen.
Ich habe mich letztendlich nicht mal mehr aufgeregt. Nur - ist das jetzt gut oder schlecht?!
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