Dienstag, 2. Juli 2013
Mittagsschläfchen
Am Montag fehlten zwar acht Flaschen Bier und eine Flasche Wein, aber der Tag verlief ansonsten recht Ereignislos. Auch der Dienstag begann ohne besondere Vorkommnisse. Bis gegen 14 Uhr.

Es klopfte an meiner Tür und einer ihrer Söhne stand davor. "Die Köchin ist eingeschlafen und aus dem, was auf höchster Flamme auf dem Herd kocht, kann ich mir keinen Reim machen." Zusammen haben wir aus den Zutaten (die dieses Mal zum Glück noch keine untrennbare, schwarze Einheit mit dem Kochgeschirr eingegangen waren) etwas annehmbares gezaubert.

Zum Essen war sie dann auch wieder wach. Oder so ähnlich. Sie hatte sich offensichtlich so krass weggeschossen, dass sie jeweils drei bis vier Anläufe brauchte, um auch nur einen halbwegs verständlichen Satz zu lallen. Die obligatorische Essensspur von ihrem Kinn über ihre Bluse bis auf den Fußboden fehlte selbstverständlich auch nicht.

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